Nach 2 Jahren Pause war es endlich wieder soweit 17 Mitglieder des Tischtennis- und Freizeitklubs Durbheim, im Alter zwischen 15 und 63 Jahren, besuchten vom 15.6. bis 19.6. die österreichische Hauptstadt Wien.
An den ersten beiden Tagen stand das Pflichtprogramm für jeden Wien-Reisenden auf dem Programm, das unserer Reiseleiter Hubert Zepf bis ins letzte Detail für uns ausgearbeitet hatte.
Zunächst fuhren wir zur Hofburg, jahrhundertelang der Regierungssitz der Habsburger und später der K+K-Monarchie. Neben der berühmten Silberkammer und dem Sissi-Museum beeindruckte uns vor allem die Österreichische Nationalbibliothek, eine der größten Bibliothekssäle der Welt. Am 2. Tag folgte der Besuch im Schloss Schönbrunn mit einer weiteren obligatorischen Sissi-Ausstellung. Viel beeindruckender war jedoch die riesengroße Parkanlage mit vielen schattigen Plätzen sowie einem Garten-Labyrinth, in dem sich einige von uns immer wieder verliefen und kaum den Ausgang fanden. Die Fahrt zurück in die Innenstadt war geprägt von den ersten Gewitterschauern, denen wir uns nur durch einen Besuch im Stephansdom entziehen konnten. Anschließend fuhren einige Musik-Begeisterte zurück zum Park Schönbrunn, um einem Live-Konzert der Wiener Symphoniker zu lauschen, doch leider war vor lauter Menschenmassen von dem Konzert nicht viel zu sehen oder zu hören.
Am 3. Tag besuchten wir dann Bratislava: Mit einem rasan- ten Tempo fuhren wir mit einem voll besetzten Motorschiff auf der Donau nach Osten und erreichten bereits nach 70 Min. die Hauptstadt der Slowakei.
Eine wunderschöne Stadt mit vielen alten und liebevoll renovierten Häusern sowie einer alten auf einer Anhöhe gelegenen Burganlage, die im 18 Jahrhundert für viel Geld von Kaiserin Maria Theresia zu ihrem Rückzugsort umgebaut wurde. Verglichen mit dem hektischen Treiben in Wien war der Tag in Bratislava ein wohltuender Ausgleich.
Am 4. Tag war dann der eigentliche Besuch des Stephansdoms an der Reihe, wo wir zufällig auch Zeuge einer Priesterweihe wurden. Der bekannte Naschmarkt, wo wir tags zuvor schon gegessen hatten, wurde ausgiebig erkundet und so manche Leckerei mitgenommen. Danach gönnten wir uns dann eine Erholung in einem der zahlreichen Donau-Freibäder, um anschließend zum weltberühmten Prater weiterzufahren. Am Abend führte uns ein kleiner Spaziergang noch zu dem berühmten Hundertwasser-Haus.
Den 5. und letzten Tag nutzten wir dann noch zu einem Besuch des Schloss Belvedere sowie des berühmten Zentralfriedhofs, wo sich u.a. die Gräber vieler berühmter Musiker befinden. Nach einer ziemlich anstrengenden Rückreise kamen wir dann Sonntagnacht mit 90 Min. Verspätung endlich wieder wohlbehalten in Stuttgart an. Eine intensive und anstrengende Reise ging zu Ende.
Ein herzlichen Dank geht an dieser Stelle noch an Hubert Zepf, der diese Reise wieder super organisiert hat.